Die dreischiffige Basilika im Wasserviertel zählt zu den drei Hauptkirchen Lüneburgs. Die jüngste und kleinste der Kirchen entstand um 1420 aus einer Kapelle, die schnell zu klein für die wachsende Bevölkerung wurde. Im Stile der Backsteingotik erbaut war die St. Nicolai Kirche ein Gotteshaus der Schiffer und der von der Handelsschifffahrt lebenden Handwerker. Unvollendete Erweiterungen in den folgenden Jahrzehnten führten zu erheblichen Bauschäden. Eine gründliche Instandsetzung der Kirche erfolgte erst ab 1869, weshalb die Kirche weitgehend vom 19. Jahrhundert geprägt ist. So ziert eine der letzten Backsteinbasiliken ein neugotischer Turm, der mit seinen rund 93 Metern zu den höchsten Kirchtürmen Niedersachsens gehört.
Im Inneren jedoch kann der Besucher sich nach wie vor an mittelalterlichem Gepräge sowie gotischer Malerei und Schnitzkunst erfreuen. So ziert zum Beispiel ein dreiflügeliger Wandelaltar aus dem 15. Jahrhundert den Innenraum. Beeindruckend ist auch das Mittelschiff, welches in über 28 Metern Höhe ein in Norddeutschland einmaliges achtzackiges Sternengewölbe aufweist. Die prächtige Gestaltung des Innenraums lockt jährlich rund 110.000 Besucher, denen die Kirche jeden Tag offen steht.
Im Inneren jedoch kann der Besucher sich nach wie vor an mittelalterlichem Gepräge sowie gotischer Malerei und Schnitzkunst erfreuen. So ziert zum Beispiel ein dreiflügeliger Wandelaltar aus dem 15. Jahrhundert den Innenraum. Beeindruckend ist auch das Mittelschiff, welches in über 28 Metern Höhe ein in Norddeutschland einmaliges achtzackiges Sternengewölbe aufweist. Die prächtige Gestaltung des Innenraums lockt jährlich rund 110.000 Besucher, denen die Kirche jeden Tag offen steht.